Ein Bericht von Lena Weißkichel
Die Kieler Woche ist immer etwas Besonderes. Sie ist als Volksfest mit viel guter Unterhaltung und als größte Segelveranstaltung der Welt bekannt – und für das höchst wechselhafte, meist eher schlechte Wetter!
Diese Kieler Woche war mal wieder ein Paradebeispiel dafür: Von Sonne über Sturzregen und Dauerregen bis Gewitter war alles dabei, nur Flaute gab es irgendwie gar nicht, also waren alle am Ende der Regatta ziemlich platt und erschöpft.
Ich bin den Teil der Olympischen Klassen mitgesegelt. Durch das wechselhafte Wetter und die teilweise grenzwertig starken Winde musste die Wettfahrtleitung jeden Tag aufs Neue viel organisieren, um allen Booten Wettfahrten bei segelbaren Bedingungen zu ermöglichen. Das hat nicht immer geklappt, so konnten wir z.B. am 2. Wettfahrttag leider gar keine Rennen fahren. Letztendlich haben wir aber 7 von 10 geplanten Rennen geschafft. Mit der Serie 28, 13, 21, 17, 18 verpasste ich um zwei Punkte das Goldfleet. Im Silberfleet segelte ich dann noch die Plätze 20 und 7 und wurde damit 42. von 75 Teilnehmerinnen. Sehr gut dabei war Lina Fischer, meine Mitbewohnerin im Internat und Trainingspartnerin, ebenfalls aus dem SVG. Sie erreichte mit den Platzierungen 21, 10, 15, 27, und 10 das Goldfleet und landete mit einem 31. und 21. auf dem 32. Platz. Pia Kuhlmann vom SLSV wurde sogar 15.!
Für Lina und mich war die Kieler Woche die Generalprobe vor der Juniorenweltmeisterschaft in Gdynia, Polen. Ab Mittwoch sind wir dort zum Vortraining und dann geht auch schon die Regatta los!